#Dorfführung

Wattwil liess den Dorfgründer Watto von Wattinwilare virtuell auferstehen

Im Rahmen der Jubiläumskampagne 1125 Jahre Wattwil wurde die Dorfgründerfigur Watto zu neuem Leben erweckt. Als Guide im interaktiven Rundgang führt er auf einem spannenden Augmented-Reality-Dorfrundgang durchs Dorf. Hier können Sie diesen bequem von zuhause oder unterwegs mitmachen!

Die Augmented-Reality-Dorfführung ist Ende Februar 2023 beendet. Die ebenso unterhaltsamen wie informativen Videosequenzen haben wir hier für Sie archiviert. Viel Vergnügen!

Der Gründervater ALS Erzähler

Schlüsselelement der Kampagne war ein Dorfrundgang mit Augmented Reality: Watto, der Gründervater Wattwils und Zeitzeuge aus der Vergangenheit, liess sein Publikum 1125 Jahre Dorfgeschichte an Ort und Stelle miterleben. So wurden historische Fakten zum spannenden Erlebnis. Per Smartphone – ohne eine spezielle App installieren zu müssen – aktivierten die Teilnehmenden einfach den QR- Code der Infotafeln, die an neun Standorten in Wattwil verteilt standen. Und schon erzählte Watto, verkörpert von Schauspieler Simon Keller, in kurzweiligen Videosequenzen die Geschichten von damals: von den Grafen von Toggenburg, über die Auseinandersetzungen mit Fürstäbten und fremden Mächten, über die industrielle Vergangenheit, aber auch von Wattwils Tradition als Bildungsstandort und von Zukunftsvisionen – natürlich alles im urigen Toggenburger Dialekt.

 

Orientierung und selfie-mode

Die Orientierung erfolgte über eine digitale Karte, die jeweils den nächsten Standort anzeigte. Als Höhepunkt der Dorfführung liess sich mit dem Selfie-Mode ein Wattinwilare Erinnerungsbild schiessen. Als Aprilscherz wurde ein Easter-Egg in die Applikation eingebaut, wobei der Hinweis zu dessen Aktivierung via Social Media publiziert wurde.

 

Mit einer jubiläumszeitung gestartet

Gestartet ist die Dorfführung mit einer Jubiläumszeitung, die an 30’000 Haushalte im Raum Toggenburg und See-Gaster per Post verschickt wurde. Dabei liess sich die Frontseite mit dem Smartphone scannen und der Gründervater Watto forderte die Leser zur Teilnahme an der Dorfführung auf. Ein spannender Start also mit einem hohen Spannungsbogen.

 

 

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Gestartet ist die Dorfführung mit einer Jubiläumszeitung, die an 30’000 Haushalte im Raum Toggenburg und See-Gaster per Post verschickt wurde. Dabei liess sich die Frontseite mit dem Smartphone scannen und der Gründervater Watto forderte die Leser zur Teilnahme an der Dorfführung auf. Ein spannender Start also mit einem hohen Spannungsbogen.

 

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Ich bin ein alemannischer Siedler, der vor 1125 Jahren hier in der Gegend lebte. Damals hiess Wattwil aber noch Wattinwilare – und Wattinwilare bedeutet nichts anderes als «der Hof des Watto». Was vor über 1000 Jahren als kleine Siedlung begann, ist heute das regionale Zentrum im Toggenburg. Das macht mich «vetaacht» stolz! Wenn du Lust hast, unternehmen wir gemeinsam eine Reise durch Raum und Zeit. Wir besuchen neun wichtige Stationen und erleben noch einmal die interessantesten Momente in der Geschichte des historischen Wattinwilare bis ins heutige Wattwil.

 

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Gleich neben dem Dorfbach, da stand mein Hof! Hier war der perfekte Standort für eine Siedlung: Ein windgeschützter Südhang, der vor den wilden Flussläufen der Thur schützte, frisches Wasser und fruchtbarer Boden. Was wünscht man sich mehr?

 

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Zu meiner Zeit gab es noch keine Schulen. Die Eltern lehrten ihre Kinder was nötig war, um eines Tages einen eigenen Hof zu bewirtschaften. Doch die Zeiten ändern sich und heute ist Wattwil das Schul- und Bildungszentrum im Toggenburg!

 

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Lass uns einen Blick auf die bäuerliche Kultur und die Entstehung des Gewerbes in Wattwil werfen. Aber weshalb treffen wir uns dafür ausgerechnet bei der Kanti? Ganz einfach! Bevor die Kantons- schule gebaut wurde, fand auf der noch unbebauten Wiese regelmässig die Viehschau statt. Weshalb die Viehzucht so wichtig für die Entwicklung des Wattwiler Gewerbes war, erfährst du in den nächsten Abschnitten.

 

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Das Kloster St. Maria der Engel hat eine lange und bewegte Geschichte. Alles begann im 14. Jahrhundert mit einem Schwesternhaus auf dem Hüenersedel im Hummelwald. Die religiöse Lebensgemeinschaft aus Frauen besserten ihr bescheidenes Einkommen mit Handarbeiten, Almosensammeln und Toten- wachen auf. Da es noch kein Spital gab, erfüllten die Schwestern mit der Pflege von Kranken einen wertvollen sozialen Beitrag.

 

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Bist du noch ausser Atem? Dann ruh dich erst aus und geniesse die schöne Aussicht! Du kannst dir auch gemütlich eine Wurst auf der Feuerstelle braten, ich warte solange.

 

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Überall in Wattwil kann man Zeitzeugen der einstmals florierenden Textilindustrie finden. Weshalb das so ist und wie alles begann, erzähle ich dir nun.

 

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Wenn ich so zurückblicke, hätte ich mir nie gedacht, dass Wattwil einmal so gross wird. Ich liess mich damals als Einsiedler nieder und heute wohnen fast 9000 Personen in Wattwil – dem Regionalzentrum Toggenburg.

 

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Zu meiner Zeit hätten wir nicht hier stehen können. Das ganze Gebiet war eine Flusslandschaft, die sich von Süden nach Norden durch das heutige Gemeindegebiet zog.

 

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Infotafeln (PDF)

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